Das kindliche Spiel im situativen Arbeiten

Seit 2005 verfügt das Land Niedersachsen über einen Orientierungsplan für den Elementarbereich, nach dem wir uns als Kindergarten Rethen richten. 

Darin werden Grundlagen und allgemeine Ziele, Bildungsinhalte, Lern-, und Kompetenzbereiche in der Kindergartenarbeit definiert. Besonderer Wert wird auf Individualentwicklung, Selbst- und Fremdbildung und das spielerische Lernen gelegt. 

Spielen ist keine Spielerei, sondern der Beruf unserer Kinder, den sie den ganzen Tag ausüben, handeln, fühlen, denken, nachdenken, diese elementaren Prozesse werden durch das Spielen ausgelöst.

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen deutlich, dass Kinder, die ausreichend Zeit und Möglichkeiten zum Spielen hatten, Fähigkeiten besitzen, die sie auf ihr späteres Leben und auf ihre Schulfähigkeit vorbereiten.

Kinder sollen bis zum Schuleintritt 20.000 Stunden gespielt haben, das sind ca. 9 Stunden am Tag! 

Kinder brauchen zur Entwicklung Freiräume, in denen sie selbständig und nach eigenen Ideen handeln  können und aktiv sein dürfen.

Unser Kindergarten hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Kindern das ganzheitliche Lernen zu ermöglichen, denn Kinder lernen optimal, wenn sie als ganze Menschen mit ihren Anlagen und 

Interessen, mit all ihren Sinnen und Gefühlen gefördert werden.

Aus diesen Gründen hat das Spiel - in allen seinen Variationen - in unserem Kindergarten einen sehr hohen Stellenwert. Wir verzichten bewusst auf festgelegte Spielzeiten, vorgesetzte Spielarten und vorgegebene Lernprogramme.